Donnerstag, 13. Juli 2006

Carmen Consoli

L'ultimo bacio

Cerchi riparo fraterno conforto
tendi le braccia allo specchio
ti muovi a stento e con sguardo severo
biascichi un malinconico mugugno

Di quei violini suonati dal vento
l'ultimo bacio mia dolce bambina
brucia sul viso come gocce di limone
l'eroico coraggio di un feroce addio

ma sono lacrime mentre piove, piove
mentre piove, piove
mentre piove, piove

Magica quiete velata indulgenza
dopo l'ingrata tempesta
riprendi fiato e con intenso trasporto
celebri un mite ed insolito risveglio

Mille violini suonati dal vento
l'ultimo abbraccio mia amata bambina
nel tenue ricordo di una pioggia d'argento
il senso spietato di un non ritorno

Di quei violini suonati dal vento
l'ultimo bacio mia dolce bambina
brucia sul viso come gocce di limone
l'eroico coraggio di un feroce addio
ma sono lacrime mentre piove, piove
mentre piove, piove
mentre piove, piove

Mittwoch, 12. Juli 2006

Joseph Freiherr von Eichendorff

Mädchenseele

Gar oft schon fühlt ichs tief, des Mädchens Seele
Wird nicht sich selbst, dem Liebsten nur geboren.
Da irrt sie nun verstoßen und verloren,
Schickt heimlich Blicke schön als Boten aus,
Daß sie auf Erden suchen ihr ein Haus.
Sie schlummert in der Schwüle, leicht bedeckt,
Lächelt im Schlafe, atmet warm und leise,
Doch die Gedanken sind fern auf der Reise,
Und auf den Wangen flattert träumrisch Feuer,
Hebt buhlend oft der Wind den zarten Schleier.
Der Mann, der da zum erstenmal sie weckt,
Zuerst hinunterlangt in diese Stille,
Dem fällt sie um den Hals vor Freude bang
Und läßt ihn nicht mehr all ihr Lebelang.

Montag, 10. Juli 2006

Aleksandr Blok

Im Gelb dieser Tage zwischen den Häusern
Begegnen wir uns einen Augenblick.
Du verbrennst mich mit Augen von Feuer,
Im Dunkel der Sackgasse birgst du dich...

Mit feurigem Schweigen aus deinen Augen
Überschüttest du mich nicht umsonst,
Heimlich muss ich mich vor dir verbeugen,
Bezahlte Lüge, die's Schweigen gewohnt!

Uns schleudern vielleicht die Winternächte
Auf teuflische Bälle, von Wahnsinn verfolgt;
Und es wird mich, letztendlich, vernichten
Dein Erstechen, dein Blick, dein Dolch!

Aleksandr Blok

Unter Menschen leben: wie beschwerlich
Vorzugeben, dass man noch nicht starb.
Das Spiel, das tragische, der Leidenschaft zerreden,
Als ob man schon ein Lebenszeichen gab.

Und böse Träume nächtlich anzuschauen,
Gefüge einzubinden, wo Gefühle uns verwirrn,
Damit die Kunst, das blasse Morgengrauen,
Als Flammenfraß des Lebens sichtbar wird.

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Aktuelle Beiträge

Will things fall apart?
Wie weit bin ich noch entfernt? Habe ich noch die Möglichkeit...
Deprivation - 2007/05/16 15:46
hallo
Ähnliche Laune könntest Du hier finden.
Igelborste - 2007/01/23 10:29
das ist ...
ja was? verbundenheitsgruß einer lächelnden hülle.
elsa_fin - 2007/01/05 15:01
Ich habe das wunderschöne...
Ich habe das wunderschöne Zitat in einem Kommentar...
steppenhund - 2007/01/05 14:52
ausgebrannt. nervlich...
ausgebrannt. nervlich am ende. weiß nicht, was ich...
Deprivation - 2007/01/05 14:26

Mein Lesestoff


Terry Pratchett, Andreas Brandhorst
Die Magie der Scheibenwelt


Jeffrey Eugenides, Mechtild Sandberg-Ciletti, Eike Schönfeld, Mechthild Sandberg- Ciletti
Die Selbstmord-Schwestern.



Mary Higgins Clark, Mary Higgins Clark
Daß Du ewig denkst an mich.

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Zuletzt aktualisiert: 2007/05/16 15:46