Montag, 10. Juli 2006

Aleksandr Blok

Im Gelb dieser Tage zwischen den Häusern
Begegnen wir uns einen Augenblick.
Du verbrennst mich mit Augen von Feuer,
Im Dunkel der Sackgasse birgst du dich...

Mit feurigem Schweigen aus deinen Augen
Überschüttest du mich nicht umsonst,
Heimlich muss ich mich vor dir verbeugen,
Bezahlte Lüge, die's Schweigen gewohnt!

Uns schleudern vielleicht die Winternächte
Auf teuflische Bälle, von Wahnsinn verfolgt;
Und es wird mich, letztendlich, vernichten
Dein Erstechen, dein Blick, dein Dolch!

Aleksandr Blok

Unter Menschen leben: wie beschwerlich
Vorzugeben, dass man noch nicht starb.
Das Spiel, das tragische, der Leidenschaft zerreden,
Als ob man schon ein Lebenszeichen gab.

Und böse Träume nächtlich anzuschauen,
Gefüge einzubinden, wo Gefühle uns verwirrn,
Damit die Kunst, das blasse Morgengrauen,
Als Flammenfraß des Lebens sichtbar wird.

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Will things fall apart?
Wie weit bin ich noch entfernt? Habe ich noch die Möglichkeit...
Deprivation - 2007/05/16 15:46
hallo
Ähnliche Laune könntest Du hier finden.
Igelborste - 2007/01/23 10:29
das ist ...
ja was? verbundenheitsgruß einer lächelnden hülle.
elsa_fin - 2007/01/05 15:01
Ich habe das wunderschöne...
Ich habe das wunderschöne Zitat in einem Kommentar...
steppenhund - 2007/01/05 14:52
ausgebrannt. nervlich...
ausgebrannt. nervlich am ende. weiß nicht, was ich...
Deprivation - 2007/01/05 14:26

Mein Lesestoff


Terry Pratchett, Andreas Brandhorst
Die Magie der Scheibenwelt


Jeffrey Eugenides, Mechtild Sandberg-Ciletti, Eike Schönfeld, Mechthild Sandberg- Ciletti
Die Selbstmord-Schwestern.



Mary Higgins Clark, Mary Higgins Clark
Daß Du ewig denkst an mich.

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Zuletzt aktualisiert: 2007/05/16 15:46