Hm, du scheinst ja ein ziemlich gefährliches Leben zu haben.
Es hört sich hier zumindest so an, als wäre es 'normal', daß du dauernd von irgendwelchen Arschlöchern - anders kann man die ja wohl nicht nennen - geschlagen wirst.
Ich wünsche dir, daß er eine harte Strafe bekommt.
Grüße vom untoten
Blogzombienchen
Gefährliches Leben? Wohl eher gefährdetes Leben. Da hast Du dann wahrscheinlich Recht.
Jedoch muß ich sagen, dass ich es durchaus nicht als "normal" ansehe, solchen Übergriffen ausgesetzt zu sein.
Und ehrlich gestanden - ich wäre sehr, sehr glücklich darüber, wenn es nur Schläge gewesen wären... Nur ist dies eben nicht der Fall und ich muß sehen, wie ich damit klar komme.
Auch möchte ich das "dauernd" etwas revidieren. Es läßt sich auf einige wenige (dennoch ausreichende) Male beschränken.
Um weiteren Nachfragen zuvorzukommen (da ich noch immer nicht in der Lage und auch nicht gewillt bin, diese Dinge ständig/ausdauernd zu erklären bzw. zu "beplaudern"), werde ich diesmal die Gelegenheit nutzen und sie wenigstens nennen:
...
Soviel dazu. Klasse Bilanz für eine 23jährige, nicht? (Es bedarf keiner Antwort, da es keine wirkliche Frage ist.)
Abgesehen davon gibt es noch einige andere Dinge, die es erlauben, mein Leben als gefährdet zu beschreiben. Jedoch werde ich diese (wenn überhaupt) bei anderer (passenderer?) Gelegenheit nennen.
Ich danke Dir an dieser Stelle, dass Du mir die Möglichkeit dieses Kommentares gegeben hast. Höchstwahrscheinlich werde ich jedoch meine "Offenheit" in Kürze bereuen und dieses Geschriebsel alsbald wieder entfernen.
Liebe Grüße und die besten Wünsche für ein angenehmes Leben S.
Ich hätte nicht nachgefragt, weil solche intimen Dinge niemanden etwas angehen. Ich höre zu, wenn jemand über etwas reden möchte, aber ich dränge niemanden so persönliches zu erzählen.
Ich danke dir für deine Offenheit. Solltest du diese tatsächlich bereuen und den Kommentar wieder entfernen, habe ich ihn zumindest gelesen und du hast ihn nicht umsonst geschrieben.
Hier im Web wo einen niemand kennt, kann man aber schon offener über alles reden. Gerade wenn man sich nicht kennt fällt das meisstens leichter.
Ich bin nie sexuell missbraucht worden. Ich weiss nicht wie das ist. Ich kann es nicht mal ahnen. Ich weiss nur, daß ich es mir sehr schlimm vorstelle. Ich weiss nicht, wie du dich fühlen musst. Vielleicht leer, vielleicht beschmutzt, vielleicht auch ganz anders.
Aber egal wie, es muss schlimm sein. Ich wünschte ich könnte mehr für dich tun als hier ein paar dürre Worte zu schreiben.
Alles Liebe
Wie gesagt, helfen kann mir niemand wirklich. Da muß ich alleine durch. Und ich sehe Dein Geschriebenes auch nicht als "dürre Worte". Ehrlich gesagt, bin ich Dir sehr dankbar! Dankbar für Deine Aufmerksamkeit, dankbar aber auch dafür, dass Du mir die Möglichkeit gibst, darüber zu "reden". Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine.
Wie ich mich fühle - nun, eine definitive Antwort darauf gibt es nicht. Manchmal ist alles in Ordnung und ich denke nicht daran bzw. verdränge es. Mit der Zeit findet man sich damit einfach ab, betrachtet dies alles als Ereignisse, welche sich nicht ändern lassen, welche eben geschehen sind. Aber leider gibt es auch Situationen, in denen sich das nicht so handhaben läßt. Meistens sind es bestimmte Umstände, welche mich zum Teil wütend machen, mich leer, schmutzig und verzweifelt fühlen lassen, zum anderen wieder bin ich dann einfach nur traurig. Gefühlsmäßig ist alles dabei - im negativen Sinne. Das Schlimme daran ist, dass man nie weiß, wann es einen überkommt. Manchmal ist es nur ein Wort oder ein Bericht. Oft aber auch eben bestimmte Situationen (Ich möchte das jetzt nicht weiter ausführen. Ich denke, es ist möglich zu verstehen, welche "bestimmten Situationen" gemeint sind.), welche die Erinnerungen zuschlagen lassen. Und dann ist es, als würde sich ein Schalter umlegen. Auf einmal ist alles dunkel und still. Und ich stehe irgendwie neben mir. Schau mir die Umgebung geistesabwesend als eine Art Zuschauer an und sehe in die gegenwärtige Situation hineingesetzt Bilder aus der Erinnerung. Auf Aussenstehende wirkt es meistens, als wäre ich nur gedanklich weggetreten. Es kommt jedoch auch vor, dass ich einfach "ohne erkennbaren Grund" zu weinen anfange oder mich ein Zittern überfällt.
Es gestaltet sich ein wenig schwierig, es beschreiben zu wollen. Deshalb laß ich es so einfach mal als eine Art Versuch stehen.
Ich habe einen Teil des Kommentars entfernt, da ich es zwar nicht direkt bereue, aber es lesen hier auch einige mit, welche eben nicht über die "Internet-Anonymität" verfügen und ich möchte denen (und ehrlich gestanden auch mir) nicht zumuten, diese Ereignisse ständig vor Augen zu haben. Ich hasse die mitleidigen Blicke. Sie helfen mir nicht. Ganz im Gegenteil - gelegentlich sind sie Auslöser für "Erinnerungsattacken". Ein aufmunterndes, unterstützendes oder gar verständnisvolles Wort sind wesentlich hilfreicher. Da dies aber oft schon (erfahrungsgemäß) zuviel von anderen verlangt ist, würde ich mich damit begnügen können, einmal fest in den Arm genommen zu werden. Mehr nicht. Jedoch müßte ich dazu erst einmal mit eben diesen anderen darüber reden können. Und dies ist nicht der Fall. Lieber höre ich anderen zu, wenn sie Probleme haben und reden (oder auch nicht) möchten.
Ach ist auch egal. Nur soviel - jeder hat sein Kreuz zu tragen. Und ich betrachte es teilweise als unfair oder auch egoistisch anderen das meine aufzubürden.
Es hört sich hier zumindest so an, als wäre es 'normal', daß du dauernd von irgendwelchen Arschlöchern - anders kann man die ja wohl nicht nennen - geschlagen wirst.
Ich wünsche dir, daß er eine harte Strafe bekommt.
Grüße vom untoten
Blogzombienchen
Jedoch muß ich sagen, dass ich es durchaus nicht als "normal" ansehe, solchen Übergriffen ausgesetzt zu sein.
Und ehrlich gestanden - ich wäre sehr, sehr glücklich darüber, wenn es nur Schläge gewesen wären... Nur ist dies eben nicht der Fall und ich muß sehen, wie ich damit klar komme.
Auch möchte ich das "dauernd" etwas revidieren. Es läßt sich auf einige wenige (dennoch ausreichende) Male beschränken.
Um weiteren Nachfragen zuvorzukommen (da ich noch immer nicht in der Lage und auch nicht gewillt bin, diese Dinge ständig/ausdauernd zu erklären bzw. zu "beplaudern"), werde ich diesmal die Gelegenheit nutzen und sie wenigstens nennen:
...
Soviel dazu. Klasse Bilanz für eine 23jährige, nicht? (Es bedarf keiner Antwort, da es keine wirkliche Frage ist.)
Abgesehen davon gibt es noch einige andere Dinge, die es erlauben, mein Leben als gefährdet zu beschreiben. Jedoch werde ich diese (wenn überhaupt) bei anderer (passenderer?) Gelegenheit nennen.
Ich danke Dir an dieser Stelle, dass Du mir die Möglichkeit dieses Kommentares gegeben hast. Höchstwahrscheinlich werde ich jedoch meine "Offenheit" in Kürze bereuen und dieses Geschriebsel alsbald wieder entfernen.
Liebe Grüße und die besten Wünsche für ein angenehmes Leben S.
Ich danke dir für deine Offenheit. Solltest du diese tatsächlich bereuen und den Kommentar wieder entfernen, habe ich ihn zumindest gelesen und du hast ihn nicht umsonst geschrieben.
Hier im Web wo einen niemand kennt, kann man aber schon offener über alles reden. Gerade wenn man sich nicht kennt fällt das meisstens leichter.
Ich bin nie sexuell missbraucht worden. Ich weiss nicht wie das ist. Ich kann es nicht mal ahnen. Ich weiss nur, daß ich es mir sehr schlimm vorstelle. Ich weiss nicht, wie du dich fühlen musst. Vielleicht leer, vielleicht beschmutzt, vielleicht auch ganz anders.
Aber egal wie, es muss schlimm sein. Ich wünschte ich könnte mehr für dich tun als hier ein paar dürre Worte zu schreiben.
Alles Liebe
Wie ich mich fühle - nun, eine definitive Antwort darauf gibt es nicht. Manchmal ist alles in Ordnung und ich denke nicht daran bzw. verdränge es. Mit der Zeit findet man sich damit einfach ab, betrachtet dies alles als Ereignisse, welche sich nicht ändern lassen, welche eben geschehen sind. Aber leider gibt es auch Situationen, in denen sich das nicht so handhaben läßt. Meistens sind es bestimmte Umstände, welche mich zum Teil wütend machen, mich leer, schmutzig und verzweifelt fühlen lassen, zum anderen wieder bin ich dann einfach nur traurig. Gefühlsmäßig ist alles dabei - im negativen Sinne. Das Schlimme daran ist, dass man nie weiß, wann es einen überkommt. Manchmal ist es nur ein Wort oder ein Bericht. Oft aber auch eben bestimmte Situationen (Ich möchte das jetzt nicht weiter ausführen. Ich denke, es ist möglich zu verstehen, welche "bestimmten Situationen" gemeint sind.), welche die Erinnerungen zuschlagen lassen. Und dann ist es, als würde sich ein Schalter umlegen. Auf einmal ist alles dunkel und still. Und ich stehe irgendwie neben mir. Schau mir die Umgebung geistesabwesend als eine Art Zuschauer an und sehe in die gegenwärtige Situation hineingesetzt Bilder aus der Erinnerung. Auf Aussenstehende wirkt es meistens, als wäre ich nur gedanklich weggetreten. Es kommt jedoch auch vor, dass ich einfach "ohne erkennbaren Grund" zu weinen anfange oder mich ein Zittern überfällt.
Es gestaltet sich ein wenig schwierig, es beschreiben zu wollen. Deshalb laß ich es so einfach mal als eine Art Versuch stehen.
Ich habe einen Teil des Kommentars entfernt, da ich es zwar nicht direkt bereue, aber es lesen hier auch einige mit, welche eben nicht über die "Internet-Anonymität" verfügen und ich möchte denen (und ehrlich gestanden auch mir) nicht zumuten, diese Ereignisse ständig vor Augen zu haben. Ich hasse die mitleidigen Blicke. Sie helfen mir nicht. Ganz im Gegenteil - gelegentlich sind sie Auslöser für "Erinnerungsattacken". Ein aufmunterndes, unterstützendes oder gar verständnisvolles Wort sind wesentlich hilfreicher. Da dies aber oft schon (erfahrungsgemäß) zuviel von anderen verlangt ist, würde ich mich damit begnügen können, einmal fest in den Arm genommen zu werden. Mehr nicht. Jedoch müßte ich dazu erst einmal mit eben diesen anderen darüber reden können. Und dies ist nicht der Fall. Lieber höre ich anderen zu, wenn sie Probleme haben und reden (oder auch nicht) möchten.
Ach ist auch egal. Nur soviel - jeder hat sein Kreuz zu tragen. Und ich betrachte es teilweise als unfair oder auch egoistisch anderen das meine aufzubürden.
Dennoch - hab vielen Dank!
Dir ebenfalls alles Liebe und Gute! S.