Montag, 12. Juni 2006

...

Manchmal muss man, um zu siegen
keusche Unschuldsmiene zeigen;
sich in wahrer Demut üben,
schüchtern sein und ganz bescheiden.

toller tag heute! wahnsinn! jetzt hab ich mal eine woche lang eine wunderschöne zeit gehabt und nu überrennt mich der alltag mit voller wucht.
was soll ich denn jetzt tun? das eine hab ich, will es aber nicht. das andere will ich, kann es aber nicht haben.
dazu kommt noch, dass mir ins gewissen geredet wird. eigentlich ist dies ja auch nur fair. das problem ist, dass ich nur ein schlechtes gewissen hab, weil ich deshalb eben keines habe.
wer soll das nur verstehen? ich verstehe mich ja selber nicht.
ich weiß lediglich, dass ich dabei bin, meinen größten fehler, den ich so sehr bereue, ein zweites mal zu begehen. sicher, die situation ist etwas anders, aber letztendlich läuft es auf das gleiche hinaus.

und um den tag perfekt zu machen, hab ich auch noch durch geplanten zufall ihren blog gefunden und richtig mist gebaut. wollte doch nur ein aufmunterndes wort dort lassen und hab wahrscheinlich genau das gegenteil erreicht. was mische ich mich auch immer in dinge ein, die mich gar nichts angehen?
Und nicht nur ihr habe ich scheinbar weh getan, sondern vor allem damit auch ihn verletzt.

Manchmal muss man, um zu siegen
Freunde morden und verraten;
man muss lügen und betrügen
man muss sähen böse Saaten.


ach f... das leben ist besch... und ich renn natürlich mit voller kraft hinein!
mir scheint der selbsterhaltungstrieb abhanden gekommen zu sein. und trotzdem sieche ich weiter vor mich hin. krieche auf allen vieren durch die leeren gassen, in der hoffnung, doch noch ein wärmendes plätzchen zu finden.
bin tot ohne gestorben zu sein. warum sollte ich auch sterben wollen? würde ja doch nur in der hölle enden.

In meinem Kopf sind Spiegelscherben,
taumelnd stürz(t)e ich ins Verderben.
Zwischen Tod und ewig leben
muss es etwas drittes geben.

Wilhelm Müller

Gefrorne Tränen

Gefrorne Tropfen fallen
Von meinen Wangen ab:
Und ist's mir denn entgangen,
Daß ich geweinet hab?

Ei Tränen, meine Tränen,
Und seid ihr gar so lau,
Daß ihr erstarrt zu Eise,
Wie kühler Morgentau?

Und dringt doch aus der Quelle
Der Brust so glühend heiß,
Als wolltet ihr zerschmelzen
Des ganzen Winters Eis.

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Wie weit bin ich noch entfernt? Habe ich noch die Möglichkeit...
Deprivation - 2007/05/16 15:46
hallo
Ähnliche Laune könntest Du hier finden.
Igelborste - 2007/01/23 10:29
das ist ...
ja was? verbundenheitsgruß einer lächelnden hülle.
elsa_fin - 2007/01/05 15:01
Ich habe das wunderschöne...
Ich habe das wunderschöne Zitat in einem Kommentar...
steppenhund - 2007/01/05 14:52
ausgebrannt. nervlich...
ausgebrannt. nervlich am ende. weiß nicht, was ich...
Deprivation - 2007/01/05 14:26

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Terry Pratchett, Andreas Brandhorst
Die Magie der Scheibenwelt


Jeffrey Eugenides, Mechtild Sandberg-Ciletti, Eike Schönfeld, Mechthild Sandberg- Ciletti
Die Selbstmord-Schwestern.



Mary Higgins Clark, Mary Higgins Clark
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Zuletzt aktualisiert: 2007/05/16 15:46